MDU-Standby*

* Maximal zwei Jahre nach Beendigung der Ausbildung möglich - mit der klar geäusserten Absicht, ein MDU®-Zertifikat erwerben zu wollen. Findet in dieser Zeit keine Zertifizierung (inkl. Namensrechte) statt, darf die Bezeichnung "MDU®" nicht weiter verwendet werden.

 

Mit "MDU®-Standby" bezeichnen wir eine Empfehlung:

Genau so, wie

"das Gras nicht schneller wächst, wenn man daran zieht",

beobachten wir, dass

"mit der Zeit das Unkraut wieder zu spriessen beginnt",

wenn man seinen "musikpädagogischen Garten" nicht regelmässig pflegt.

Wir empfehlen daher, den regelmässigen Kontakt mit der Akademie für musikpädagogische Innovation auch nach Abschluss der Ausbildung (d.h. bis zur nächsten Verlängerung des MDU®-Markenrechts) weiterhin zu pflegen, z.B. das (kostenlose) Wiederholen eines Seminar(teil)s, vielleicht ab und zu ein Telefoncoaching (zur eigenen Reflektion), die Teilnahme an einem MDU®-Tag oder ein/zwei Unterrichtsbesuch/e... (Empfehlung: Modul "XS").

Wird eine Zertifizierung (oder die Verlängerung der MDU®-Markenrechte) als "Nicht bestanden" gewertet, hat die Lehrperson max. 1 Jahr Zeit, ihre Re-Zertifizierung (bzw. die Verlängerung der MDU®-Markenrechte) zu wiederholen (wir empfehlen Unterrichtsbesuche im Umfang von mindestens "S").

Warum MDU-Standby?

Die Erfahrung zeigt, dass nach Beendigung einer MDU®-Ausbildung allmählich eine Art "positive Routine" in den Unterrichtsprinzipien des MDU® entsteht. Spürt man die Entstehung dieser "positiven Routine", ist ein wiederholter fachlicher Austausch betreffend MDU® von ganz besonderem Wert.

Hinzu kommt, dass die Ideen des MDU® kontinuierlich weiter entwickelt werden (Stichwort "Open Source"), sodass Sie schon nach relativ kurzer Zeit immer wieder neue wertvolle Impulse für Ihren Unterricht erhalten können.

Einige MDU®-Absolventen empfehlen sogar, jedes Seminar bis zu drei oder gar vier mal zu besuchen:

  • Beim ersten Besuch nehme ich die neuen Inhalte erst einmal nur wahr.
  • Beim zweiten Besuch kann ich diese Inhalte mit eigenen Erfahrungen verknüpfen und mir so ein Bild von einer noch besseren Umsetzung machen.
  • Beim dritten Besuch beginnen sich die vielfältigen (d.h. multidimensionalen Unterrichtsprinzipien) zu abstrahieren, sie sind also nicht mehr nur auf die jeweilige einzelne Situation bezogen (d.h. "Tipps" und "Ideen" sind inzwischen zu "Grundsätzen" geworden).
  • Beim einem vierten Besuch bin ich schon - wie bei der niveaugemischten Interaktion nach MDU® - in der Rolle des "älteren Schülers" und festige mein Können und Wissen durch meine Erklärungen für andere, neu beginnende Lehrpersonen.