Eine MDU-Vision aus Elternsicht

Seit einem Jahr bin ich nicht mehr Taxifahrerin (meiner Kinder), sondern kann an vier Nachmittagen pro Woche arbeiten.

Meine Kinder besuchen die Tagesmusikschule MDU® und die Tagessportschule - und ich frage mich, wie ich es früher überhaupt schaffen konnte, meine drei Kinder zum Instrumentalunterricht, zur Musiktheorie, zum Training und zum Fussballspiel zu chauffieren. Da war oft eine generalstabsmässige Organisation vonnöten!

Dass meine Kinder zweimal pro Woche zum Training gingen, das war ja auch früher schon recht normal. Aber wie konnte es sein, dass die grosse Welt der Musik in ein 30-minütiges Kurzprogramm plus (ungeliebter) Musik-Theorie „gezwängt" wurde? Beim Fussball hat ja der linke Aussenverteidiger, der Rechtsaussen oder der Torhüter ja auch kein 30-minütiges „Einzel-Spezial-Training", um dann am Samstag im Spiel seine eigene Position möglichst gut auszufüllen…!

In unserem Ort hat sich in den letzten Jahren herumgesprochen, dass es „ganz normal" ist, dass ein erfülltes Musizieren - genau so wie gelingender Sport - eine gewisse „Zeit" braucht, um einerseits wirklich „Spass" zu machen und zum anderen auch Erfolg zu haben…

Meine Schwester wohnt in einem Ort, in dem es das Angebot einer MDU-Tagesmusikschule® noch nicht gibt: Sie steht wie ein Offizier auf dem Flur der Musikschule und achtet darauf, dass der nächste Schüler erst um punkt halb vier den Unterrichtsraum betritt: „Ich habe schliesslich genau diese 30 Minuten bezahlt", sagt sie dann.

Schön finde ich, dass auch der Fussballverein dem guten Beispiel der Musikschule gefolgt ist und nun ebenfalls in Kooperation mit der Ganztagesschule eine sogenannte „Tagessportschule" anbietet. So können meine Kinder nun ihre Hobbys mit der Schule ideal verbinden und wir haben sogar wieder an einigen Abenden Zeit für die Familie.

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